Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung 4-2017

Führungskultur - Lassen sich Menschen, Mitarbeiter wirklich führen? Welcher Führungsstil erhält die intrinsische Motivation von Mitarbeitern?

von Frank Natho (Autor)
ZSTB, 35. Jg, Oktober 2017, S. 155-161

Zeitschrift für Sonderpädagogik in Sachsen-Anhalt 1-2015

Erziehungsmythen: Konsequenz, Belohnung und Strafe

Die Grenzen des Belohnens und Bestrafens im Schulalltag im Wandel von machtzentrierten zu vertrauensbasierten Erziehungsansätzen

von Frank Natho (Autor)
Ausgabe 1 -2015 (S. 6-13)

systhema 2013/2

Mythos Konsequenz – Zur Wirkungslosigkeit von Strafe, von Macht und Ohnmacht in der Erziehung

mit Frank Natho (Autor)
ISBN 0934-7720
11 Seiten, S. 114-124

Die Ansätze in der Erziehung haben sich im letzten Jahrhundert radikal verändert. Waren die Erziehungsansätze in der Mitte des letzten Jahrhunderts noch durchweg machtzentriert und gehorsamkeitszentriert, so bildete sich in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr ein demokratischer, partnerschaftlicher Erziehungsstil heraus. Doch bei genauerem Hinsehen basiert die Autorität von Lehrenden und Erziehenden in der Schule, im Heim und auch in vielen Elternhäusern noch auf verschiedenen Machtritualen und Machtansprüchen. Manchmal haben sich die Begriffe nur äußerlich verändert, ihre Inhalte aber sind geblieben. Der Begriff Konsequenz ist dafür ein gutes Beispiel, er steht in Erziehungszusammenhängen sehr oft für Strafe und Bestrafung, also für Machtausübung. Doch gerade die Bestrafung ist die am wenigsten wirksame Erziehungsmethode wie Neurobiologen in den letzten Jahrzehnten erkannten. Im Folgenden sollen einige Aspekte einer machtfreien Pädagogik und Erziehung beschrieben und die Realität und Wirkung der sogenannten Konsequenz diskutiert werden.

Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung 4-2013

Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) von Ruth Cohn

Was können Systemiker von diesem Verfahren für die Systemische Gruppenarbeit lernen?

von Frank Natho (Autor)
ZSTB - Jg. 31 (4) - Oktober 2013 - (S. 157-166)

Zusammenfassung
Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist ein Verfahren des lebendigen Lehrens, Lernens und Arbeitens in Gruppen. Ihre Grundlagen sind Erkenntnisse und Erfahrungen aus der humanistischen Psychologie, Gruppentherapie und Gruppendynamik. TZI steht an einigen Stellen einem systemischen Verständnis von Entwicklungsanregung sehr nahe. Sie fördert ein aktives, schöpferisches Lernen in Gruppen und zielt auf die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Verschiedene Grundhaltungen, Erfahrungen und methodisch-didaktische Vorgehensweisen lassen sich auch in einer systemisch ausgerichteten Gruppenarbeit nutzen. Der Aufsatz will die TZI in Erinnerung bringen und Neugier wecken, für die Nützlichkeit des Verfahrens im Rahmen systemischer Gruppenarbeit.

Zeitschrift Jugendhilfe 2013/4

Selbstfürsorgetraining im Rahmen traumapädagogischer Begleitung in der stationären Jugendhilfe

Frank Natho (Autor) S.295-301
Dr. A. Dexheimer und O. Knauer (Herausgeber)
Fachzeitschrift Jugendhilfe (Luchterhand Verlag)

Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung 1-2013

Systemische Impulse für die erzieherische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die durch sexuell übergriffiges Verhalten auffällig wurden

mit Frank Natho und Simone Bebermeyer (Autoren)
ZSTB - Jg. 31 (1) - Januar 2013 - (S. 10-20)

Zusammenfassung:
Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen, die sexuell übergriffiges Verhalten gezeigt haben, stellt im Kontext der stationären Jugendhilfe einen besonderen Hilfebedarf dar. In der erzieherischen und therapeutischen Arbeit mit dieser Klientel wird traditionell stärker auf Kontrolle, Begrenzung und auf Opferschutz gesetzt und das in der Vergangenheit als problematisch bewertete übergriffige Verhalten erzieherisch und therapeutisch in den Mittelpunkt gestellt. Doch ist diese Kontrolle und Defizitorientierung wirklich hilfreich? In diesem Aufsatz sollen Aspekte der erzieherischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sexuell übergriffiges Verhalten gezeigt haben, diskutiert werden. Ausgangspunkt ist eine Evaluation, die 2010 vom Institut für Fortbildung, Supervision und Familientherapie Halberstadt in einer spezialisierten Wohngruppe für sexuell übergriffige Heranwachsende von 12 bis 18 Jahren in Sachsen Anhalt durchgeführt wurde. In diesem Zusammenhang wurden von den Evaluatoren Anregungen zur Umgestaltung der traditionell eher defizitorientierten konzeptionellen pädagogischen Leitlinien unter Berücksichtigung systemischer Prämissen entwickelt. Einige alternative Haltungen und Vorgehensweisen für die erzieherische Arbeit mit sexuell auffällig gewordenen Minderjährigen in der Jugendhilfe werden nachfolgend dargestellt und diskutiert. Ziel ist es weiter, darzulegen, was die Kinder und Jugendlichen unter Beachtung der Verhaltensauffälligkeit aus entwicklungspsychologischer Sicht benötigen und Anregungen zu erarbeiten, wie Pädagogen diesen Bedürfnissen unter systemi-schen Gesichtspunkten in der erzieherischen Arbeit gerecht werden können.

Zeitschrift: Kontext 2012/2

Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte - innere Konflikte mit Tierfiguren explorieren, dynamisieren und lösen Teilearbeit mit Tierfiguren in der Systemischen Beratung und Familientherapie

Foertsch / Prof. Dr. Bauer / Tom Levold (Herausgeber)
mit Frank Natho (Autor) S.132-141
Zeitschrift der DGSF bei V&R

Zusammenfassung
Die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen hat in der Familientherapie Tradition und die Methoden, diese zu externalisieren, sind vielfältig. Sie reichen von großräumigen Aktionstechniken bis hin zur Imagination in der Trancearbeit. Eine weitere noch wenig publizierte Form ist die Arbeit mit Tierfiguren. Diese eignet sich wie die Praxis zeigt gut, um die Dynamik innerer Konflikte darzustellen und Lösungen zu erarbeiten. Im Aufsatz werden einige grundlegende theoretische Überlegungen zur Multiplizität, Erfahrungen aus der Teilearbeit mit Tierfiguren im Zusammenhang mit der Exploration innerer Konflikte und eine entsprechende methodische Vorgehensweise dargestellt.

Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung 1-2011

Liebe in der Partnerschaft - Grundgefühl oder kulturelle Konstruktion? Überlegungen zu einem Beziehungsideal und mögliche Konsequenzen für die Paartherapie

von Frank Natho (Autor)

Zusammenfassung:
Die Liebe - für viele Partnerschaften ist sie die wichtigste Grundlage des Zusammenseins und einer erfüllten gemeinsamen Sexualität. Sie soll ein ganz besonderes Gefühl sein, welches Menschen zueinander führt, aneinander bindet und die Partnerschaftszufriedenheit erhöht. Viele Paare glauben an dieses Gefühl, an dessen Kraft und magische Wirkung und so wird die Liebe zum Ideal für Ehe und Partnerschaft. Doch Ideale haben auch Nachteile, sie setzen Maßstäbe, verstärken den Druck, erhöhen die Erwartungen, idealisieren die Beziehung und verstärken die Sensibilität für das Vorhandensein oder das Fehlen von Liebe. Fehlt die Liebe, dann ist das oft ein Grund für Trennung, die wiederum emotionalen Stress bei allen Beteiligten auch bei den Kindern eines Paares auslöst. Wenn es die Liebe als Beziehungsideal nicht gäbe, könnten Paare sehr viel entspannter mit dem Verlust oder der zeitweisen Abwesenheit der Liebe umgehen. Das wäre für viele Paare sicher hilfreich. Doch wer sagt den Paaren, dass es auch ohne Liebe erfüllte Partnerschaft und Ehe geben kann? Vielleicht hilft der Ansatz, Liebe mehr als Konstrukt zu verstehen, dieses Gefühl in der Partnerschaft nicht zu überschätzen und andere beziehungsstiftende Elemente in der Partnerschaft stärker wertzuschätzen.

Zeitschrift: systhema 2007/3

Das Team in Tierfiguren, eine Arbeitsform zur Rollen- und Beziehungsreflexion im Team

mit Frank Natho (Autor)
ISBN 0934-7720
14 Seiten, S. 357-370

Das Team in Tierfiguren ist ein nützliches Arbeitsverfahren für die Teamsupervision und Teamentwicklung. Mit ihm lassen sich leicht Rollen und Beziehungen im Team reflektieren und Entwicklungsanreize für deren Veränderung schaffen. Die Arbeit mit Tierfiguren basiert auf den Grundprinzipien bildhaft-metaphorischer Arbeitstechniken und nutzt darüber hinaus die Neigung des Menschen, soziale Wirklichkeit mit Tiermetaphern zu beschreiben. Eine einfache Technik mit nachhaltiger Wirkung.

Zeitschrift: Kontext 2007/3

Die Skalierungsscheibe - in drei ausgewählten beraterischen Kontexten (Erziehungsberatung, Schuldnerberatung und Paarberatung)

von Dörte Foertsch (Herausgeber)
mit Frank Natho (Autor)
ISBN 0720-1079
16 Seiten, S. 242–257

Ordnen, Prioritäten setzen und Unterschiede bilden sind wichtige Arbeitsschritte in der Beratung. Ein Instrument, das diese Schritte in Beratung unterstützt, ist die Skalierungsscheibe. Ursprünglich als Verfahren für die systemische Team- und Gruppenarbeit entwickelt, hat sie sich inzwischen auch in anderen Beratungsfeldern bewährt. Ihr spezieller Einsatz in der Erziehungsberatung, der Schuldnerberatung und der Paarberatung wird exemplarisch dargestellt. Die Beispiele zeigen, wie einfach sich komplizierte Zusammenhänge und Lösungsbestrebungen darstellen lassen. Sie vermitteln einen Eindruck von der Nützlichkeit des Instruments in verschiedenen Beratungssituationen.

Zeitschrift: Kontext 2005/3

Die Skalierungsscheibe - ein nützliches Arbeitsverfahren im Rahmen systemischer Team- und Gruppenleitung

von Dörte Foertsch (Herausgeber)
mit Frank Natho (Autor)
ISBN 3-525-46206-9

Ordnen, Prioritäten setzen und Unterschiede bilden sind wichtige Arbeitsschritte in der Beratung. Ein Instrument, das diese Schritte in Beratung unterstützt, ist die Skalierungsscheibe. Ursprünglich als Verfahren für die systemische Team- und Gruppenarbeit entwickelt, hat sie sich inzwischen auch in anderen Beratungsfeldern bewährt. Ihr spezieller Einsatz in der Erziehungsberatung, der Schuldnerberatung und der Paarberatung wird exemplarisch dargestellt. Die Beispiele zeigen, wie einfach sich komplizierte Zusammenhänge und Lösungsbestrebungen darstellen lassen. Sie vermitteln einen Eindruck von der Nützlichkeit des Instruments in verschiedenen Beratungssituationen.